Sicherheit für Babys und Kinder

Das Haus oder die Wohnung kindersicher machen! – Die ersten Lebensjahre eines Kindes sind aufregend, abenteuerlich und manchmal auch gefährlich. Die Kleinen müssen erst lernen, Gefahren richtig einzuschätzen und auch, wie man damit richtig umgeht. Eine kleinere Wohnung birgt viele Gefahren für ein Kleinkind. Wenn die Kinder schon selbst unterwegs sind, krabbeln, Laufanfänge, dann kann es Gegenstände geben, die zunächst kindersicher gemacht werden müssen. Darum geht es in diesem Beitrag.

Was benötigt man unbedingt, um die Sicherheit der Kleinkinder zu gewährleisten?

Bei der Fortbewegung mit einem eigenen oder einem geliehenen Auto, benötigen die Kleinsten natürlich einen Kinder Autositz. Anfangs einen Maxi Cosi und später einen normalen Kindersitz. So ist das Kind im Falle eines Unfalls gut geschützt. Bei Kindern, die gerade begonnen haben mit dem Krabbeln, muss man sehr schnell sein, denn schon ist der kleine Schatz wieder abgehauen und irgendwo in der Wohnung oder im Haus unterwegs. Deshalb benötigt man bei mehreren Stockwerken oder zur Haustüre hinaus ein Kinderschutzgitter. Die kleinen Abenteurer sind nicht selbst in der Lage das Gitter zu öffnen. Steckdosen sind für kleine Finger sehr gefährlich, deshalb sollten Eltern sich spezielle Einsätze kaufen, und diese auf die Steckdosenöffnung stecken. Damit werden die Löcher verdeckt und man steckt die Geräte mit einer Drehbewegung ein. Die Gefahr für Kids ist damit gebannt, allerdings sollte man seinem Kind auch immer wieder sagen, dass es dort nicht hin fassen darf. Schränke sind auch so eine Sache, Kinder sind oft schnell und noch dazu wie Elefanten im Porzellanladen unterwegs. Dekoration auf Schränken könnte da schnell herabfallen, wenn der kleine Windelträger am Schrank wackelt. Deshalb sollten schwere Vasen, Dekofiguren oder Ähnliches vorsorglich weggeräumt werden. Des Weiteren sollten keine gefährlichen Gegenstände darauf liegen. Tabletten und Putzmittel gehören zwar in Schubladen, doch am besten man nutzt welche, die abschließbar sind. Sämtliche Schränke, Schranktüren und Kommoden sollten daher ebenfalls auf Herz und Nieren auf die Kindersicherheit überprüft werden. Es kam schon zu schrecklichen Unfällen, bei denen sich die kleinen Abenteurer schmerzhaft die Hand in oder an einer Schublade eingeklemmt haben. Zeitweise kann man an die Schubladen Kreppband kleben, um das Öffnen zu vermeiden. Das Band hinterlässt keine Kleberückstände und kann schnell wieder abgelöst werden. Fenster in oberen Stockwerken sollten nur gekippt werden, sobald das Kind im Raum ist und von alleine über das Sofa zum Fenster klettern könnte. Stürze aus hohen Stockwerken sind gemäß Nachrichten tödlich geendet. Daneben sollte man die Kids nicht auf irgendwelche Arbeitsplatten absetzen, heiße Herdplatten, Messer und Gabeln können zu schlimmen Gefahrenquellen werden, wenn wir auch sonst so geübt mit diesen Dingen herumhantieren. Für Kids gelten einfach andere Regeln. In den ersten Lebensmonaten sollte man rund um die Uhr für sein Kind da sein können. Im Haushalt passieren so viele Unfälle und Kinder sind total unbedarft und können die Folgen nicht absehen. Wenn dann etwas passiert (leichte Verbrennungen, Schnitte) dann ist der Schock umso größer. Im Krankenhaus wird man fragen, wie es dazu kommen konnte. Eltern haben starke Schuldgefühle. Man kann Unfälle nicht komplett vermeiden und gewisse Erfahrungen müssen gemacht werden. Vor den ernsthaften Gefahren muss man sein Kind jedoch immer schützen.

Auf was kann man verzichten?

Es gibt tatsächlich viele Mütter und auch Väter, die ihre Kinder komplett überwachen und zwar mit einer Kamera. Man kann darauf getrost verzichten, kein Baby muss 24/7 überwacht werden. Jeder sollte sich fragen, ob er das selbst wollen würde. Natürlich hat man sein Kind dadurch immer im Blick, doch trotzdem sollte jedem ein wenig Privatsphäre zugestanden werden. Die neuen Medien darf man nutzen, doch man sollte gewisse Grenzen nicht überschreiten.

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