Woran erkennt man dass man ein Hörgerät brauch

Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie viel das Gehör für die Lebensqualität ausmacht. Das Hörsystem ist komplex und anfällig für Störungen. Schon kleine Beeinträchtigungen des Hörvermögens können zu Einschränkungen führen – sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Viele Betroffene nehmen ihre Hörminderung jedoch lange Zeit nicht wahr oder suchen erst spät Hilfe bei einem Fachmann. Dabei könnte mit einem modernen Hörgerät vieles verbessert werden!
Welche Hörgeräte es gibt und welches das richtige für mich ist, erfahrt ihr in diesem Blogartikel.

Die Anzeichen, dass man ein Hörgerät braucht

Viele Menschen denken, dass sie erst ein Hörgerät benötigen, wenn sie komplett taub sind. Das stimmt aber nicht! Viele Menschen leiden unter einer Schwerhörigkeit, ohne es zu wissen. Hier sind die häufigsten Anzeichen, dass Sie vielleicht ein Hörgerät brauchen:

  • Sie haben oft Ohrenschmerzen oder Kopfschmerzen.
  • Die Geräusche in Ihrer Umgebung erscheinen Ihnen leiser oder lauter oder einfach anders als sonst.
  • Sie neigen dazu, im Gespräch mit anderen Leuten zu nicken oder zu lächeln, obwohl Sie gar nicht verstanden haben, worum es geht.
  • Sie fühlen sich abgeschnitten von Ihrer Umgebung und dem Geschehen um Sie herum.

Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich bemerken, sollten Sie unbedingt einen Facharzt aufsuchen und über ein mögliches Hörgerät nachdenken! Und kein Scheu, hochwertige Hörgeräte wie von Phonak Audeo fallen kaum auf.

Die häufigsten Ursachen für Hörverlust

Hörverlust kann aufgrund vieler unterschiedlicher Ursachen auftreten. In einigen Fällen ist er angeboren, in anderen entwickelt er sich im Laufe des Lebens. Häufige Ursachen für Hörverlust sind:

  • Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Funktion des Gehörs ab. Bei etwa der Hälfte aller Menschen über 65 Jahren ist ein gewisser Grad an Schwerhörigkeit festzustellen.
  • Lärm: Zu hohe Geräuschpegel schädigen die Haarzellen in den Ohren, die für die Wahrnehmung von Schall verantwortlich sind. Dauerhafter Lärm kann zu dauerhaftem Hörverlust führen.
  • Infektionen: Mittelohrentzündungen, Grippe und andere Erkrankungen des Ohres können zu vorübergehendem oder dauerhaftem Hörverlust führen.
  • Tumore: Gutartige oder bösartige Tumore im Kopf- und Halsbereich können Druck auf das Gehörsystem ausüben und so zu Hörstörungen führen.

Erst wenn man weiß, was die Ursache ist, kann man sich für ein Hörgerät entscheiden und einen Hörgeräte Vergleich starten.

Wie stellt der Arzt fest, ob man ein Hörgerät benötigt?

Der Arzt wird zunächst eine Reihe von Fragen stellen, um herauszufinden, ob Sie Symptome einer Schwerhörigkeit aufweisen. Er oder sie wird auch nach Ihrer medizinischen Geschichte und Ihren Familienmitgliedern fragen, die an Schwerhörigkeit leiden. Darüber hinaus wird der Arzt eine Reihe von Untersuchungen durchführen, um sicherzustellen, dass Sie keine anderen Erkrankungen haben, die Ihr Hörvermögen beeinträchtigen könnten.

Zu den Tests, die der Arzt durchführen kann, gehören:

• Audiometrie: Dieser Test misst Ihr Hörvermögen anhand von Tönen mit unterschiedlicher Lautstärke und Tonhöhe.

• Rinne-Test: Dieser Test überprüft, ob Sie Luft- oder Knochenleitungshören besser nutzen. Bei diesem Test hält der Arzt einen Finger in die Ohrmuschel und ruft Ihren Namen. Er oder sie wiederholt dasselbe mit dem anderen Ohr.

• Weber-Test: Bei diesem Test wird ein Ton in einem Ohr gespielt. Der Arzt fragt dann, ob Sie den Ton in beiden Ohren hören können. Dieser Test überprüft, ob der Schall richtig von einem Ohr zum anderen weitergeleitet wird.

• Tympanometrie: Dieser Test misst den Druck in Ihrem Mittelohr und hilft dem Arzt zu bestimmen, ob Ihr Trommelfell richtig funktioniert.

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